10.12.2014
Schriftliche Rechenverfahren und Grundvorstellungen - ein Widerspruch?
Aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen müssen wir die Veranstaltung leider absagen.
Prof. Dr. Wartha, Leiter des Instituts für Mathematik und Informatik, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Termin: 10.12.2014 von 09.00-16.30 Uhr
Ort: Gemeinschaftsschule im Eichholz, Theodor-Heuss-Straße 88-100, 71067 Sindelfingen
Für viele Kinder sind schriftliche Rechenverfahren ein
Ausweg, das vergleichsweise anspruchsvolle Kopfrechnen zu umgehen.
Häufig werden jedoch die Algorithmen der schriftlichen
Verfahren zu den vier Grundrechenarten ohne Verständnis
„wie ein Rezept“ durchgeführt.
Die schriftlichen Rechenverfahren ermöglichen jedoch ein
vertieftes Verständnis des dezimalen Stellenwertsystems. Im
Workshop werden einerseits die fachlichen Grundlagen erarbeitet,
wie die Strategien der schriftlichen Algorithmen (insbesondere der
fünf verschiedenen Subtraktionsverfahren)
„verstanden“ werden können und Lernumgebungen
für die Förderung bzw. den Regelunterricht vorgestellt,
die auf den Aufbau bzw. die Aktivierung von Grundvorstellungen
abzielen.
Darüber hinaus werden auch typische Fehler und
Fehlvorstellungen beim schriftlichen Rechnen analysiert und
diskutiert, wie diesen durch die Aktivierung von Grundvorstellungen
begegnet werden kann.